Die norwegische Prinzessin Mette-Marit leidet unter ihrer unheilbaren Lungenerkrankung. Nun hat sie auch noch Ärger mit ihrem Sohn Marius Borg Høiby, um den der Skandal nicht abreißt. Der 27-Jährige soll sich gewalttätig gegenüber mehreren Frauen verhalten haben und wurde deshalb kurzzeitig festgenommen. Gegen ihn wird aktuell wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung ermittelt. Die norwegische Zeitung Aftenposten beruft sich auf die Osloer Polizei und berichtet davon, dass ihm der Führerschein entzogen wurde. Die norwegischen Beamten bestätigen, dass er nicht mehr im Besitz seines Führerscheins ist.
Führerschein zur eigenen Sicherheit entzogen
Über Ermittlungen gegen den Sohn von Mette-Marit aufgrund von Sachbeschädigung und Körperverletzung haben wir bereits vor einigen Monaten berichtet. Der Anwalt von Marius Borg Høiby, Øyvind Bratlien, erklärte gegenüber dem Rundfunksender NRK, dass der Führerscheinentzug auf den Rat eines Arztes beschlossen wurde. Auf dem 27-Jährigen lastete großer Druck aufgrund der Anschuldigungen. Die Vorverurteilung ist massiv und stellt für ihn eine enorme Belastung dar. Der Führerschein wurde ihm daher zur eigenen Sicherheit entzogen.
Der Jurist sagt, dass die Sorgen um die Gesundheit von Marius Borg Høiby zum Teil groß waren. Auch die Belastbarkeit war nicht gegeben. Er ist daher in seinem eigenen Interesse nicht mehr im Besitz seines Führerscheins und seiner Waffe. Der Sohn der Kronprinzessin ist leidenschaftlicher Motorradfahrer und eröffnete Anfang 2022 einen eigenen Motorradladen. Mit dem Führerscheinentzug ist er dennoch einverstanden.
Weitere Maßnahmen gegen Marius Borg Høiby
Der Führerscheinentzug ist nicht die einzige Einschränkung für Marius Borg Høiby. Wie Aftenposten berichtet, wurden noch weitere Maßnahmen gegen ihn eingeleitet. Er darf sich auf dem norwegischen Familiensitz Gut Skaugum nicht mehr frei bewegen. Sein Haus auf dem Gelände darf er weiterhin frei bewohnen. Für die 100 Meter weiter gelegene eigentliche Familienresidenz hat er aufgrund des Vertrauensmissbrauchs und der ausschweifenden Partys Hausverbot.
Kommunikationschefin kann keine Angaben zu Einzelheiten machen
Die Kommunikationschefin des norwegischen Königshauses, Guri Varpe, dementierte gegenüber Aftenposten die Maßnahmen gegen Marius Borg Høiby nicht. Sie kann jedoch keine näheren Angaben zu den Sicherheitsbedingungen auf dem königlichen Anwesen und den Zugangskontrollen machen.
Die Eltern von Marius Borg Høiby, Mette-Marit und Stiefvater Kronprinz Haakon, äußerten sich bislang nicht zu den Schlagzeilen. Marius Borg Høiby räumte hingegen die Tatvorwürfe teilweise ein. Er erklärte, dass er gegenüber seiner Freundin unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain gewalttätig wurde. In ihrer Wohnung hatte er Gegenstände zerstört. Er bestreitet jedoch die Vorwürfe der anderen Frauen.
Quellen: Aftenposten, NRK, VIP.de