Sängerin Shakira kennt die Probleme der Migranten gut, denn auch sie kam Ende der 1990er Jahre aus Kolumbien in die Vereinigten Staaten. Sie kritisiert die ständige Angst der Migranten unter US-Präsident Donald Trump und fordert die USA zu mehr Menschlichkeit auf.
Shakira sprach in einem Interview mit der BBC über die Probleme von Migranten und die Hürden der Auswanderung. Sie kennt sich gut aus mit den Hürden für Einwanderer in die USA, denn die 48-Jährige kam Ende der 1990er Jahre in die USA, nachdem sie als Teenager ihre Musikerkarriere in Kolumbien begonnen hatte. Sie findet deutliche Worte und fordert von den USA mehr Menschlichkeit.
Shakira kritisiert die aktuelle Migrationspolitik von US-Präsident Trump
Als Shakira in die USA kam, war sie erst 19 Jahre alt. Sie erhoffte sich wie viele andere Einwanderer aus Kolumbien in diesem Land eine bessere Zukunft. Sie musste sich damals noch mit spanisch-englischen Wörterbüchern behelfen, denn solche modernen Hilfsmittel wie Google oder ChatGPT gab es damals noch nicht. Die Grammy-Gewinnerin spricht gegenüber der BBC davon, dass alles sehr unsicher war.
Angesichts der aktuellen Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump zeigt sie sich bewegt. Sie kritisiert die weitreichenden Abschiebungsmaßnahmen, die zu Protesten im ganzen Land geführt haben. Sie spricht davon, dass die Einwanderer in ständiger Angst leben und es schmerzhaft ist, das mitansehen zu müssen. Wahrscheinlich bezieht sie sich dabei auf die jüngsten Razzien der US-Einwanderungs- und Zollbehörde in Los Angeles. Sie sind Teil von Trumps Versprechen der größten Abschiebungsoperation in der Geschichte.
Aufruf von Shakira zur Solidarität
Shakira ruft trotz der angespannten Lage zu Solidarität auf. Sie sagt, dass die Menschen jetzt mehr denn je vereint bleiben müssen. Es gilt jetzt, die Stimme zu erheben und deutlich zu machen, dass die USA ihre Einwanderungspolitik ändern können. Die Behandlung aller Menschen muss ihrer Meinung nach immer menschlich sein.
Shakira unterstützt nicht zum ersten Mal öffentlich die Migranten mit ihren deutlichen Worten. Sie hielt bereits bei den 67. Grammy Awards im Februar dieses Jahres eine emotionale Dankesrede, als sie mit dem Preis für das beste Latin-Pop-Album ausgezeichnet wurde. Sie sagte laut „USA Today“, dass sie allen Migranten-Brüdern und -Schwestern in den USA diese Auszeichnung widmen möchte. Sie sagte, dass sie wertvoll seien und sie immer mit ihnen kämpfen werde.
Quellen: BBC, USA Today, Gala, Stern, RollingStone