Im Gerichtsprozess wird es eng für den Musikmogul P. Diddy. Eine Ex-Assistentin des Rappers schildert ihren Arbeitsalltag mit Psychoterror, Kontrollwahn und Gewalt. Sie berichtet, dass sie zweimal von ihm vergewaltigt wurde.
Eine frühere Mitarbeiterin von Sean Combs, besser bekannt als P. Diddy, bricht im Zeugenstand emotional zusammen. Die Mitarbeiterin, die nur mit dem Pseudonym „Mia“ genannt werden möchte, beschreibt, dass sie acht Jahre lang für den Musikmogul gearbeitet hat. Sie berichtet von Demütigungen, Gewalt, sexuellen Übergriffen und zwei Vergewaltigungen.
Mitarbeiterin schildert sexuelle Übergriffe
In unserem letzten Beitrag über den Gerichtsprozess gegen P. Diddy hatten wir berichtet, dass seine Anwälte in die Offensive gehen. Für den Musikmogul könnte es jedoch eng werden, da immer mehr belastendes Material ans Tageslicht gelangt. Eine ehemalige Mitarbeiterin schildert jetzt bei ihrer Zeugenaussage unter Tränen sporadische, mutmaßliche sexuelle Übergriffe. Mia, wie sie genannt werden möchte, beschreibt, dass kein erkennbarer Grund dafür vorlag. Sie spricht von einem Vorfall, der sich ereignete, als sie auf dem Anwesen von Combs geschlafen hatte. Combs untersagte ihr, die Zimmertür zu verschließen, forderte sie auf, still zu sein, und zog sich dann die Hose aus.
Eine Schilderung von einer Nacht wirkt besonders verstörend. Mia berichtet, dass sie unter dem Gewicht ihres Chefs im Bett aufwachte und alles sehr schnell passierte. Die Staatsanwältin fragte sie, ob der Sex einvernehmlich war. Sie verneinte und brach in Tränen aus. Mia fühlte sich eingeschränkt, verängstigt und beschämt.
Mia bringt schockierende Details über den Rapper hervor. Sie spricht davon, dass er einen Eiskübel über ihren Kopf geleert, Gegenstände nach ihr geworfen, sie in den Pool gestoßen und gegen eine Wand geschleudert hatte. Als sie einmal einen Tampon wechseln wollte, warf er mit einer Schüssel mit Nudeln nach ihr.