Bruce Willis ist seit 2023 an frontotemporaler Demenz erkrankt. Der Hollywoodstar und seine Familie stehen seitdem vor einem Abgrund, der fast unüberwindbar erscheint. Damals hatte seine Ehefrau Emma noch keine Idee, was sie tun sollte.
Für die 46-jährige Emma Heming Williams war es ein Schock, als ihr Ehemann Bruce Willis (70) 2023 die Diagnose frontotemporale Demenz erhielt. Die degenerative Hirnerkrankung hat starke Sprachstörungen zur Folge. Die beispiellose Schauspielkarriere des Hollywoodstars war damit beendet. Mit der Pflege steht seine Ehefrau vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Sie fordert Unterstützung für pflegende Angehörige.
Emma Willis war zunächst hilflos
Für Emma Willis, aber auch für die ganze Familie von Bruce Willis bedeutete die Schockdiagnose pure Hilflosigkeit. Im Strudel der Herausforderungen ging die zweite Ehefrau des Hollywoodstars, Emma, beinahe unter. Es gab keine Hoffnung und keine Anleitung. Sie musste herausfinden, wie sie ihre persönlichen Ressourcen bestmöglich einsetzen konnte. Gegenüber „People“ sprach die Unternehmerin davon, dass sie auf sich allein gestellt war und viel im Internet recherchiert hatte.
Sie sprach mit Experten, um Antworten und Hilfe zu finden. Gleichzeitig pflegte sie ihren Ehemann und kümmerte sich um die gemeinsamen Kinder Mabel Ray Willis und Evelyn Penn Willis. Sie vergaß sich dabei selbst und glaubte, dass ihr das zum Verhängnis wurde. Sie geriet an ihre Grenzen.
Pflegeperson als wichtigste Person
Emma Willis hat gelernt, dass die Pflegeperson die wichtigste Person ist. Es ist wichtig, dass die pflegende Person Hilfe und Unterstützung bekommt. Nur so ist es möglich, dass sich diese Person für denjenigen einsetzen kann, den sie liebt. Emma pflegt nicht nur ihren Ehemann, sondern sie ist auch Fürsprecherin für pflegende Angehörige geworden. Sie hat ein Buch mit dem Titel „The Unexpected Journey: Finding Strength, Hope and Yourself on the Caregiving Path“ über ihre persönlichen Erfahrungen geschrieben. Das Buch wird in den USA am 9. September 2025 erscheinen.
Ehrung für Emma Willis
Emma Willis erhielt am 26. Mai für ihr Engagement bereits eine Ehrung. Sie wurde beim „Women’s Alzheimer’s Movement Forum“ in Las Vegas im Cleveland Clinic Lou Ruvo Center for Brain Health für ihre Aufklärungsarbeit ausgezeichnet. Emma Willis berichtet, dass sich die Krankheit langsam in das Leben ihres Mannes schlich. Sie hatte Sorge, dass die Diagnose der Öffentlichkeit bekannt wird, bevor sie selbst bereit war, sie bekannt zu machen. Sie betont, dass es nichts gab, wofür sich die Familie schämen musste.
Quellen: People, Gala, Spiegel, Bild