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Anwälte von P. Diddy gehen in die Offensive

Anwälte von P. Diddy wollen belastende Zeugenaussagen streichen lassen

P. Diddy verzichtet im Prozess gegen ihn auf eine eigene Aussage

Im Gerichtsprozess um den Rapper P. Diddy gehen dessen Anwälte jetzt in die Offensive. Sie fordern, dass belastende Zeugenaussagen gestrichen werden. Laut den Anwälten von Sean Combs, wie P. Diddy bürgerlich heißt, handelt es sich nur um Spekulationen.

Ab sofort gehen die Anwälte des Musikmoguls Sean Combs, besser bekannt als P. Diddy, in die Offensive. Rapperkollege Kid Cudi machte eine Aussage über die Explosion seines Porsches, wie das US-Portal „TMZ“ berichtet. Die Anwälte fordern vom Gericht, dass diese Aussage vollständig aus den Akten gestrichen wird. Sie begründen das damit, dass die Anschuldigungen nur auf Vermutungen und nicht auf handfesten Beweisen beruhen.

Anwälte von Combs argumentieren mit reinen Spekulationen

Die Autoexplosion ereignete sich bereits 2012. Die Anwälte argumentieren, dass ein Zeuge grundsätzlich nicht aussagen kann, dass ein Angeklagter seiner Meinung nach gelogen hat. Scott Mescudi, der unter dem Künstlernamen Kid Cudi bekannt ist, sagte am 22. Mai vor Gericht aus, dass er wisse, dass P. Diddy an dem Anschlag mit einem Molotow-Cocktail auf seinen Porsche beteiligt war. Kid Cudi war damals mit Cassie Ventura liiert, die nach dem Ende der Beziehung mit P. Diddy zusammen war. Der Vorfall ereignete sich, nachdem sich Cassie Ventura und Kid Cudi getrennt hatten. Kid Cudi sagte aus, dass das Verdeck seines Porsches aufgeschnitten war und dort ein Molotow-Cocktail hineingesteckt wurde. Kid Cudi wurde von seinem Hundesitter benachrichtigt, dass sein Fahrzeug brenne. Auf dem Heimweg erhielt Kid Cudi von einem Freund ein Foto des ausgebrannten Fahrzeugs.

Kid Cudi konfrontierte P. Diddy mit dem Vorfall und fragte ihn, was sie tun sollten. P. Diddy antwortete darauf, dass er nicht wisse, wovon die Rede ist. Vor Gericht sagte Kid Cudi aus, dass er glaubte, P. Diddy hätte gelogen. Bei einem zufälligen Treffen Jahre später soll sich P. Diddy entschuldigt haben. Kid Cudi berichtete, dass er Frieden mit  dem Geschehenen gefunden habe.

Anwälte von P. Diddy sehen unfaire Vorverurteilung

In den Vorwürfen von Kid Cudi sehen die Anwälte von P. Diddy nur eine bloße Spekulation. Sie warnen vor den Gefahren einer unfairen Vorverurteilung und argumentieren damit, dass die Aussage rechtlich irrelevant ist. Sie rückt ihren Mandanten in ein schlechtes Licht. Zeugen, Fingerabdrücke oder anderer Belege, die auf eine Beteiligung von P. Diddy an der Brandstiftung hindeuten, gibt es ihrer Meinung nach nicht. Für eine Gerichtsverhandlung reicht die Überzeugung von Kid Cudi, dass P. Diddy beteiligt war, nicht aus.

Über den Gerichtsprozess gegen P. Diddy hatten wir mehrfach berichtet. Zuletzt ging es um belastende Fotos. Im Fall der Autoexplosion liegen keine Aufzeichnungen mehr vor, da die Aufbewahrungsfrist für die Behörden abgelaufen ist.

Quellen: TMZ, ntv, Stern, VIP.de

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Written by maria

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