Vanessa Dahmens
In der Silvesternacht werden in Großbritannien neue Mitglieder in den Order of the British Empire berufen und einige auch zum Ritter geschlagen. Der Ex-Fußballer David Beckham träumt schon seit Jahren davon, zum Ritter geschlagen zu werden, aber König Charles hat ihn wieder einmal nicht ausgewählt. Laut „The Mirror“ hat der Steuerskandal von David und Victoria Beckham damit zu tun.
Bereits 2003 wurde er mit dem Band des Ordens des Britischen Empire ausgezeichnet, aber der erträumte Ritterschlag hat sich verzögert. David Beckham bemüht sich seit Jahren um einen Ritterschlag, eine Ehre, die nur wenigen zuteil wird. Beckhams ehemaliger Mannschaftskamerad Gareth Southgate zum Beispiel wurde gerade von König Charles zum Ritter geschlagen. Er verdiente sich den Titel „Sir“ dank seiner Arbeit als Trainer der britischen Mannschaft, die im vergangenen Sommer das Finale der Fußball-Europameisterschaft erreichte.
Aber auch die Sterne standen gut für Beckham: Der ehemalige Starspieler wurde zuletzt zum Botschafter von Charles‘ Wohltätigkeitsorganisation The King’s Foundation ernannt. Außerdem wurden David und Ehefrau Victoria als Ehrengäste zum Staatsbankett für den Emir von Katar eingeladen. Aber vielleicht auch nicht: König Charles hat den Fußballer auch diesmal nicht davon abgehalten, zum Ritter geschlagen zu werden.
Laut ‚The Mirror‘ ist Beckham aufgrund des Skandals um seine Steuerhinterziehung und zuvor durchgesickerter E-Mails, in denen er das Komitee des Order of the British Empire verflucht, an der Ritterschaft vorbeigeschrammt. David und Victoria gerieten im vergangenen Sommer nach der Veröffentlichung des Buches „The House of Beckham“ unter Beschuss. Dem Buch zufolge sind David und Victoria Meister darin, Steuern zu hinterziehen und ihr 450-Millionen-Euro-Vermögen zu schützen. Im Zuge dessen sickerten E-Mails von David an seinen Manager aus dem Jahr 2013 durch, in denen Beckham auch ein Schulterklopfen durch das Schwert verweigert wurde, während die Sopranistin Katherine Jenkins. „Haben alle vergessen, dass sie gekokst hat? Was für eine Travestie!“, schrieb er wütend. Außerdem bezeichnete er das Komitee als „einen Haufen Arschlöcher“. Das ist natürlich nicht gerade der richtige Weg, um bei der Auswahl eine weiße Weste zu bekommen.
Dieses Mal hat David Beckham noch nicht auf den verpassten Ritterschlag reagiert. Eine Quelle sagte der ‚Daily Mail‘, dass er sich für seinen ehemaligen Kollegen Gareth Southgate freue.
